Es war unbeschreiblich schön. Bastian, einer der beiden Backpacker kam aus Tam coc nach Hanoi und wir haben uns ausnahmsweise mal eine Wohnung gemietet (keine schnarchenden Mitbewohner, keine extrem unterkühlten Zimmer, keine laute Klimaanlage und keine Mitbewohner die meinen früh unbedingt lautstark eine Diskussion führen zu müssen). Nach kurzer Suche nach einem Helm, haben wir uns in den Verkehr von Hanoi gemischt und waren von jetzt auf dann, raus aus der Hauptstadt, verschwunden in einer grünen Oase. Eine Insel im Red River. Kaum ist man runter von der Motorradbrücke schon scheint der Lärm fern und und man ist umgeben von Bananenbäumen. Haben uns zuerst auf die rechte Seite der Insel geschlagen. Weite Felder, Ruhe, freundliche Locals und ein Entdeckerparadies. Liefen bis zum Ende, machten zwischendurch kurze Stops, quatschten und stießen auf unser Weihnachten an. Ab und an entdeckten wir kleine openair Fitnessplätze, wo wir von den locals immer recht freundlich auf einen tee oder zum schwimmen eingeladen wurden. An einem dieser Plätze saßen wir uns irgendwie fest, redeten und sahen zu wie langsam die nacht in Hanoi einbrach. Wieder oben auf der Brücke: ein flash. Sofort war man wieder mitten drinn, hunderte hupende weiße Lichter die an uns vorbei rasten. Und wir, immer noch begleitet von der ruhe der insel.
Zurück im old quater trafen wir zufällig auf einen freund schnappten uns ein Bier, wanderten durch Hanoi und ließen den abend in einer Rooftop Bar ausklingen.
